Agnes Hürland-Büning

deutsche Politikerin und Sozialarbeiterin; CDU; Parlamentar. Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium 1987-1991

* 17. Mai 1926 Dorsten/Lippe

† 9. März 2009 Dorsten/Lippe

Herkunft

Agnes Hürland-Büning, kath., wurde 1926 in Dorsten a. d. Lippe geboren.

Ausbildung

Nach der Volksschule und dem Abschluss der mittleren Reife wurde sie zum Reichsarbeitsdienst eingezogen und später in eine Munitionsfabrik kriegsdienstverpflichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte sie ein Krankenpflegepraktikum und absolvierte eine Ausbildung zur Fürsorgerin an der Westfälischen Wohlfahrtsschule in Münster.

Wirken

1960 kehrte H. in das Erwerbsleben zurück, das die vierfache Mutter mit Rücksicht auf die Familie lange Jahre zurückgestellt hatte. Bis 1968 arbeitete sie als Chefassistentin in einem Industriebetrieb. Dann war sie 1970 als Fachanwärterin bei der Bundesanstalt für Arbeit tätig. Danach arbeitete sie zwei Jahre lang als Rehabilitationsberaterin.

Politisch engagierte sich Frau H. ab 1964 in der CDU. Kommunalpolitische Erfahrungen sammelte sie 1969-1975 als Mitglied des Rates und der Amtsvertretung von Dorsten. 1977 wurde sie CDU-Kreisvorsitzende in Recklinghausen und 1979 stellv. Landesvorsitzende der CDU in Westfalen-Lippe. Sie war dort auch Mitglied des Landesvorstands der CDU-Frauenvereinigung und der Sozialausschüsse der CDU.

1972 wurde H. in den Deutschen Bundestag gewählt. Sie arbeitete im Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung mit und räumte den Belangen der Behinderten Priorität ein. Nach dem Regierungswechsel ...